Querdenken – oder auch laterales Denken – geht auf Edward de Bono zurück. Es ist durch folgende Grundsätze charakterisiert:

  • Es wird zugelassen, dass vorliegende Informationen subjektiv bewertet und selektiv verwendet werden. Details werden nicht analytisch, sondern intuitiv erfasst.
  • Gedankliche Sprünge und Assoziationen werden zugelassen, jedes Zwischenergebnis ist ein Ergebnis auf dem Weg zum Ziel.
  • Ja/Nein-Entscheidungen werden vermieden. Auch nicht durchführbare Lösungen können ein Schritt zum besseren Verständnis des Problems sein.
  • Konventionelle Denkmuster werden in Frage gestellt, indem z. B. bewusst nach der unwahrscheinlichsten Lösung eines Problems gesucht wird.
  • Ausgangssituation und Rahmenbedingungen werden nicht als unveränderbar hingenommen.

Die Technik des lateralen Denkens kann geübt und im Rahmen eines kreativen Prozesses gezielt eingesetzt werden. Sie führt je nach Problemstellung nicht zwangsläufig zu einer praktisch umsetzbaren Lösung, kann aber neue Sichtweisen eröffnen.

Quelle: Edward de Bono, Laterales Denken für Führungskräfte, 1972

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